Willkommen auf Schloss Güstrow
Achtung: Das Schloss wird seit 01.01.2020 umfangreich saniert und ist nur eingeschränkt zu besichtigen. Der Schlossgarten ist frei zugänglich.
Der wahrhaft fürstliche, ganz auf Repräsentation berechnete Bau entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Residenz des Landesherren. Herzog Ulrich zu Mecklenburg verpflichtete in zwei aufeinander folgenden Bauphasen den italienischen Baumeister Franz Parr und den Niederländer Philipp Brandin, die in einer originären Verschmelzung italienischer, französischer und mitteleuropäischer Tradition ein Bauwerk von europäischem Rang schufen. Ort und Baugestalt gefielen dem berühmtesten Feldherrn des Dreißigjährigen Krieges, Albrecht von Wallenstein, so gut, dass er das Güstrower Schloss zu seiner Residenz erkor.
Das Schloss bietet seinen Besuchern neben prachtvoll dekorierten Räumen eine reich bestückte Dauerausstellung, die neben einer bedeutenden Mittelaltersammlung – deren Werke aus den Backsteinkirchen und -klöstern des Landes stammen -, Kunst und Kunsthandwerk aus Renaissance und Barock umfasst. Sonderausstellungen zur Kunst der Gegenwart setzen einen lebendigen Kontrast. Der gestaltete Außenraum des frei rekonstruierten frühbarocke Garten lädt ebenfalls zum Verweilen ein.