Dom
Mit dem Bau des Domes wurde 1226 begonnen, nachdem der Enkel von Heinrich dem Löwen, Heinrich Borwin II. auf seinem Totenbett die Stiftung beschlossen hatte. Doch die Weihe des Altars wurde erst 1335 vorgenommen, denn solange dauerte die Fertigstellung des altehrwürdigen Baues. Am Güstrower Dom lässt sich, wie bei vielen Kirchenbauten des 13. Jahrhunderts, der Übergang von der Romanik zur Gotik gut erkennen. Der kreuzförmige Grundriss und der langgestreckte Chorraum weisen auf das romanische Konzept hin. Der massive Westturm ist 44 m hoch. Bedeutsam ist die Innenausstattung des Domes. Kunstwerke des 15. und 16. Jahrhunderts sowie „Der Schwebende“ von Ernst Barlach sind hier zu bewundern. Der den Dom umgebende Platz, die ehemalige Domfreiheit, wurde 1995 saniert. Mit den ihn begrenzenden Bürgerbauten vermittelt der Platz auf besondere Art das Flair eines mittelalterlichen Ensembles.
Tipp: In der Hauptsaison finden wöchentliche Kirchenkonzerte (dienstags) im Wechsel von Dom und Pfarrkirche statt.