KINO: FEINDE / HOSTILES
New Mexico, 1892: Der verdiente Offizier Joseph Blocker erhält den Auftrag, den krebskranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk, der die vergangenen sieben Jahre im Gefängnis verbrachte, in dessen Stammesland nach Montana zu begleiten. Der letzte Wunsch des als unerbittlich bekannten Indianers ist es, zu Hause zu sterben. Blocker und Yellow Hawk haben eine gemeinsame Vergangenheit, weswegen Blocker den Auftrag nur äußerst widerwillig annimmt. Gemeinsam mit einigen Soldaten und der Familie des Häuptlings bricht die Truppe auf. Unterwegs stoßen sie auf die junge Witwe Rosalie Quaid, deren Familie von Komantschen umgebracht wurde. Die traumatisierte Frau schließt sich ihnen an und die Gruppe setzt ihren gefährlichen Weg quer durch das unwegsame Land und eine extrem feindselige Umgebung fort. Schon bald wird klar, dass sie nur als Gemeinschaft im Kampf ums Überleben eine Chance haben …Krischan Koch (NDR Info) meint, dem Regisseur seien atemberaubende Landschaftsaufnahmen gelungen, der Film beschwöre jedoch keinen Mythos, sondern sei vielmehr das höchst aktuelle Plädoyer für Verständigung und eine Absage an Teilung und Rassismus: „Bildgewaltig und emotional, entlarvend realistisch, aber auch versöhnlich.“