Theo von Brockhusen. Visionen von Landschaft.
Zur Pleinairmalerei fand Brockhusen bereits in Königsberg als Schüler Ludwig Dettmanns; sein Frühwerk orientiert sich in der Folge aber auch an Arbeiten Max Liebermanns, die in der ersten Hälfte der 1890er Jahre in Holland entstanden waren. 1904 siedelte Brockhusen nach Berlin über, ab 1906 stellte er regelmäßig in der Secession aus. Von nun stellte er mindestens einmal jährlich auf Kollektivausstellungen im Salon von Paul Cassirer aus. Bereits zu diesem Zeitpunkt setzte der Einfluss des dort häufig gezeigten Vincent van Gogh auf Brockhusen ein. Die Ausstellung wird exemplarisch Brockhusens Stationen in Leben und Kunst nachvollziehen. Vor allem aber wird sie seine Bedeutung als Erneuerer der märkischen Landschaftsmalerei herausstellen, wobei er weit über regionale Bezüge hinausweist. Das Kunstmuseum Schwaan präsentiert mit Theo von Brockhusen zugleich einen der wichtigsten Vertreter der Künstlerkolonie Ferch.