Schätze aus dem Depot: Das Güstrower Kniesenack-Bier
Ab dem 18. März zeigt das Stadtmuseum in seiner kleinen Ausstellungsreihe „Schätze aus dem Depot“ eine Auswahl von Objekten zur Geschichte des Güstrower Kniesenack-Biers, das seit dem 16. Jahrhundert in der damaligen Residenzstadt gebraut und über die Grenzen der Stadt hinaus geschätzt wurde. Die Ausstellung wurde gemeinsam mit der Verein Original Güstrower Kniesenack e.V. erarbeitet, der sich um die Wiederbelebung der historischen Biersorte bemüht.
Anlass für die Zusammenarbeit des Stadtmuseums mit dem Verein ist eine Neuerwerbung. Im Jahr 1624 entstand ein Loblied über das Kniesenack-Bier, das 1706 als „ENCONIUM oder Lob=Spruch des weitberühmten, gesunden, kräftigen und wohlschmeckenden Gersten=Biers Kniesenack genannt“ mit Anmerkungen des früheren Hofarztes Georg Detharding erneut aufgelegt wurde. Von diesem seltenen Druck konnte der Kniesenack-Verein ein noch nicht aufgeschnittenes Exemplar in der Schweiz ausfindig machen. Gemeinsam mit dem Kunst- und Altertumsvereins Güstrow e.V. erwarb die Museumsförderung der Fielmann AG den Druck für Güstrow und übergibt ihn als weitere Schenkung dem Stadtmuseum. Damit setzt die Fielmann AG die Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum weiter fort.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Schätze aus dem Depot“ des Kunst- und Altertumsvereins wird am 18. März um 15.00 Uhr die Schenkung und die kleine Kniesenack-Ausstellung gemeinsam mit dem Verein Original Güstrower Kniesenack e.V. dem Publikum vorgestellt. Zu sehen sein werden Objekte aus dem Depot des Güstrower Stadtmuseums, aus den Sammlungen des Kniesenack-Vereins und ein weiteres Exemplar des Loblieds aus den Beständen der Historischen Bibliothek. Interessenten sind herzlich willkommen! Um telefonische Anmeldung unter 03843-681023 wird gebeten.