Vernissage: NaturForm. Angelika Arendt & Ursula Böhmer
Vernissage zur Sonderausstellung: NaturForm. Angelika Arendt und Ursula Böhmer
Bis in die Gegenwart hinein bilden die Schönheit und die Vielfalt der Natur unerschöpfliche Inspirationsquellen für die bildende Kunst. Ihre einzigartigen Formen und Texturen werden dabei immer wieder neu interpretiert und umgesetzt.
Anhand aktueller künstlerischer Positionen von Angelika Arendt (*1975) und Ursula Böhmer (*1965) erzählt die Ausstellung von der ureigenen Ordnung der Welt. Gleich einem utopischen Mikrokosmos betonen ihre Werke die Schönheit der Schöpfung und reflektieren gleichermaßen Wachstum, Zeit und Evolution.
Beide Künstlerinnen nähern sich diesem Themenkomplex auf ganz unterschiedliche Weise an: Mit ihren organisch anmutenden, zarten Objekten aus Keramik, Porzellan und Glas erschafft Angelika Arendt immer neue fantastischen Gebilde. Die analogen Schwarz-Weiß-Fotografien von Ursula Böhmer hingegen abstrahieren die Formen der Natur mit dokumentarischer Nüchternheit und präzise komponierten Bildausschnitten.
Mit ihren eindrucksvollen Arbeiten gelingt es den Berliner Künstlerinnen ein genaues Hinsehen einzufordern. Fragen nach Vergänglichkeit und den Umweltproblemen der Gegenwart schleichen sich ein und stellen die Beziehung von Mensch und Natur abermals auf den Prüfstand.
Angelika Arendt (*1975) absolvierte ihr Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe mit dem Schwerpunkt Malerei. Mittlerweile widmet sie sich verstärkt plastischen Arbeiten. Die Bandbreite ihrer Materialien erstreckt sich von Polyurethan-Schaum über Modelliermasse bis hin zu Keramik, Porzellan und Glas.
Ursula Böhmer (*1965) studierte Visuelle Kommunikation mit Fokus auf die Fotografie an der FH Niederrhein in Krefeld. Sie arbeitet ausschließlich analog und stellt ihre Silbergelatine-Abzüge im klassischen Dunkelkammerverfahren selber her. In ihren Arbeiten setzt sie sich intensiv mit Motiven der Natur auseinander, denen sie eigenständige Serien widmet.
