Rumpelstilzchen
„Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich – Rumpelstilzchen heiß!“
Der Traum vom Gold ist fast so alt wie die Menschheit. Gold haben bedeutet reich sein. Schon die Alchemisten des Mittelalters versuchten vergeblich, es selbst herzustellen. So denkt auch ein junger König, den seine Schulden drücken. Er hat sich verspekuliert, möchte aber weiter auf großem Fuß leben. Da kommt ihm der Müller des Dorfes gerade recht: Der preist auf dem Marktplatz seine schöne Tochter an und behauptet, sie könne Stroh zu Gold spinnen. Sofort lässt der junge König die Müllerstochter kommen und sperrt sie ein, damit sie das angekündigte Spinnwunder vollbringen kann. Lena ist verzweifelt und lässt sich auf einen Deal mit Rumpelstilzchen ein: Der kleine, garstige Geist macht, dass das Stroh über Nacht zu Gold wird. Der junge König ist begeistert und verliebt sich prompt in das schöne junge Mädchen. Seine Goldgier bändigt das nicht; noch zweimal muss die Müllerstochter das Wunder vollbringen und zahlt einen hohen Preis: Das erste Kind, das sie als Frau des Königs zur Welt bringt, muss sie dem Kobold versprechen. Am Ende rettet sie nur, dass sie seinen Namen errät, eben Rumpelstilzchen.
(Quelle: http://ernst-barlach-theater.de/spielplan/12-dezember/2018_12_02_15-Rumpelstilzchen )
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