Morgen, Kinder, wird’s nichts geben!
Die Frage „ Nennt sich das Winter?“ wurde schon zu Kästners Zeiten Jahr für Jahr gestellt, vor allem zur Weihnachtszeit. So schwadroniert auch er mit gewohnt satirisch humorvollem Blick über die winterliche Natur, die „Parade am Weihnachtstisch“, „Eine nette Bescherung“, „Verhinderte Weihnachten“ und vieles mehr rund um dieses besondere Fest. Geschenke und Vorfreude darauf sind für den Beobachter der menschlichen Schwächen Erich Kästner ein gefundenes Fressen. In vielen dieser Texte und Gedichte spiegelt sich die prekäre wirtschaftliche Lage in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts wider. Sein „Weihnachtslied, chemisch gereinigt“ und der „Brief an den Weihnachtsmann“ lassen tief blicken. Kästner liebte Schnee und Sonnenschein besonders im Hochgebirge und konnte sich in den winterlichen Alpen vom hektischen Alltag in Berlin erholen. Lassen Sie sich ein auf „vor- weihnachtliche Betrachtungen“ und lauschen Sie einem „Interview mit dem Weihnachtsmann“ und vielen anderen Geschichten! Eine szenisch- musikalische Lesung der besonderen Art – eine weihnachtlicher Erich-Kästner-Abend mit Chris- Karen Schmidt- Farwig